Wer sich vorstellen kann, sich an der Organisation oder Durchführung zu beteiligen, findet viele Informationen auf der HowTo-Seite, und den Seiten zur Dokumentation. Außerdem empfiehlt es sich, die bereits stattfindenden Veranstaltungen zu besuchen und sich mit anderen CryptoParty-Veranstaltern auszutauschen .

Für eine CryptoParty braucht man neben den Räumlichkeiten vor allem Leute, die sich mit den einzelnen Themen zumindest grundlegend befasst haben und selbst wenn sie sich nicht als Experten bezeichnen möchten, wenigstens wissen, wo ihre Grenzen sind. Hilfreich sind auch Leute, die zwar kein Wissen vermitteln, sich aber um die Organisation kümmern. Nachfolgend kann man sich für die verschiedenen Teilgebiete eintragen:

Damit sich mehr Leute in mehr Kategorien eintragen und die Organisierenden sich gezielter geeignete Leute heraussuchen können, gibt es die Möglichkeit, die eigenen Themen mit einer dreistufigen Angabe zu versehen, wie gut man sie beherrscht:

1. „Ich habe mal davon gehört. Ich kann das Prinzip erklären und allgemeine Fragen beantworten. In einfachen Fällen (keine Komplikationen) kann ich die Software vielleicht auch installieren. Einen Vortrag würde ich darüber nicht halten.“
2. „Ich habe Erfahrung mit dem Thema. Ich kann die Software installieren, die meisten Probleme lösen und die meisten Fragen beantworten. Ich bin in der Lage, einen einführenden Vortrag darüber zu halten.“
3. „Ich beantworte gerne Fragen von Leuten aus Gruppe 2.“

Hier kannst du dich eintragen, falls du bereit bist, entweder eine CryptoParty verantwortlich zu organisieren oder aber andere bei der Organisation zu unterstützen.

Eine CryptoParty kann man auch dann organisieren, wenn man selber kaum entsprechende Fachkenntnis hat. Man findet schneller Dozenten, wenn die nicht auch noch organisieren müssen. Wer sich auf die Organisation spezialisiert, ist darin schnell besser als jemand, der das nur ab und zu nebenbei macht. Die Organisatoren müssen u.a.

• Größe und Inhalt einer Veranstaltung planen,
• Dozierende für die geplanten Themen finden,
• einen geeigneten Raum finden (LAN / WLAN!),
• für Teilnehmer sorgen (die Veranstaltung bewerben)
• den Ablauf der Veranstaltung planen und zu Beginn erläutern.

Es ist hilfreich, aber nicht zwingend, unterschiedliche CryptoPartys besucht zu haben, um einen Eindruck davon zu bekommen, was jeweils gut oder schlecht lief, und daraus zu lernen.

Cryptopartys können zehn, aber auch hundert Teilnehmende haben. Dementsprechend groß ist das Spektrum an Räumlichkeiten, die nützlich sein können. Das können große Wohnzimmer, Räume von Vereinen, Gemeinschaftsräume, Geschäftsräume oder Räume öffentlicher Einrichtungen (Schulen, Hochschulen, Behörden) sein.

Wer nicht möchte, dass sein Raumangebot hier sichtbar ist, kann diejenigen, die so einen Raum suchen, direkt kontaktieren.

Manchmal fragen Leute, ob sie was spenden können. Benötigt wird eher Material als Geld (auch fallweise Überlassung ist hilfreich):

• OpenWRT-fähige WLAN-Router (http://wiki.openwrt.org/toh/start)
• Netzwerk-Switches
• Netzwerk-Kabel
• Steckdosenleisten
• alte USB-Sticks (1 oder 2 GB)
• Gewebeklebeband, Krepp-Klebeband, transparentes Klebeband
• Klebezettel
• Stifte
• VPN-Zugangsdaten
• autonomer Serverspace
• Domains, Subdomains
• Aufkleber und Flyer (digitale Vorlagen gibt's unter „Spread!“.